Background

Ensiling is the most important preservation method for forage. With the help of lactic acid fermentation, this is converted into a storable state. The aim is always to produce silage of the best quality and to reduce losses to a minimum. The individual forage plants are differently well suited for silage production. Various framework conditions relevant to the process also influence this process.

Important scientific and technological background information on the subject of ensiling is briefly explained below.

Natural Scientific Knowlegde

  • Chemical Composition

    Die Vergärbarkeit der einzelnen Futterpflanzen ist unterschiedlich. Ein Grünfutter gilt dann als leicht vergärbar, wenn es aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung eine stabile Silage erwarten lässt oder ist schwer vergärbar, wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit eine buttersäurehaltige Silage entsteht. Die wichtigsten Parameter zur Kennzeichnung der Vergärbarkeit von Futterpflanzen sind:

    • Der Trockensubstanzgehalt (TS)
    • Der Zuckergehalt (Z)
    • Die Pufferkapazität (PK)
    • Der Nitratgehalt
    Silagequalität in Abhängigkeit vom TS-Gehalt und Z/PK-Quotienten

    Trockensubstanzgehalt

    Die Intensität der Gärung und das Ausmaß der Milchsäuregärung werden auch entscheidend vom Trockensubstanzgehalt mit beeinflusst. Je feuchter das Siliergut ist, umso intensiver laufen die Gärprozesse ab und umso säureverträglicher werden die Mikroorganismen. Andererseits gilt, je trockener das Material ist, umso langsamer laufen die mikrobiellen Umsetzungen ab. Besonders die unerwünschten Buttersäurebakterien werden in ihrer Entwicklung eingeschränkt.

     

    Zuckergehalt

    Der Zuckergehalt fasst alle wasserlöslichen, vollständig vergärbaren Kohlenhydrate zusammen. Die wichtigsten Zucker sind dabei Glucose und Fructose. Vom Zuckergehalt hängt es ab, ob die Milchsäurebakterien genug Nahrung vorfinden und somit reichlich Milchsäure bilden können. Denn davon hängt es wiederum ab, wieweit der pH-Wert im Verlauf der Gärung abgesenkt werden kann. Zucker geht aber auch durch eine Reihe von unerwünschten Prozessen verloren. Diese gilt es bei der Silierung zu vermeiden.

    Der Zuckergehalt unterliegt sehr großen Schwankungen. Neben der Futterpflanzenart wird er auch von Faktoren wie z. B. Vegetationsstadium, Tageszeit, Wetter und Düngung beeinflusst. So steigt er z. B. bei Gräsern bis zum Ähren- / Rispenschieben stetig an und nimmt dann aber ab der Blüte wieder schrittweise ab. Intensive Sonnenstrahlung bei gleichzeitig nicht zu heißem Wetter fördert ebenfalls die Zuckeranreicherung in den Pflanzen. Negativ können sich z. B. hohe bis sehr hohe Stickstoffdüngergaben auswirken.

     

    Pufferkapazität

    Der Begriff der Pufferkapazität beschreibt alle basisch wirkenden, puffernden Substanzen. Dazu gehören Teile der Rohasche und das Rohprotein. Sie sind von großem Einfluss auf die Vergärbarkeit, da sie der pH-Wert Absenkung infolge Milchsäurebildung entgegenwirken. Die Pufferkapazität unterliegt nicht so großen Schwankungen wie der Zuckergehalt.

    Zuckergehalt und Pufferkapazität sind wichtige Parameter, um die Vergärbarkeit von Futterpflanzen zu kennzeichnen. Das Verhältnis von Zuckergehalt und Pufferkapazität, der sogenannte Z/PK-Quotient beschreibt das mögliche Säuerungsvermögen des Pflanzenmateriales. In Verbindung mit dem Trockensubstanzgehalt wird bestimmt, welchen Verlauf die Gärung nimmt. Abbildung 2.3 zeigt diesen Zusammenhang für ausgewählte Futterpflanzen.

    Allgemein gilt, je niedriger der Zuckergehalt und damit der Z/PK-Quotient ist, umso höher muss der Trockensubstanzgehalt sein, um eine buttersäurefreie Silage erzeugen zu können. Umgekehrt kann auch bei einem niedrigen Trockensubstanzgehalt eine buttersäurefreie Silage erzeugt werden, wenn der Z/PK-Quotient ausreichend hoch ist. Je nach Pflanzenart kann der für buttersäurefreie Silagen nötige Trockensubstanzgehalt abgeleitet werden. Ein Zusammenhang, der bewusst beim Anwelken ausgenutzt wird.

     

    Nitratgehalt

    Nitrat ist in unterschiedlichen Mengen im Pflanzenmaterial vorhanden. Meist sind die Gehalte sehr gering. Zu Beginn der Gärung wirkt es hemmend auf die Clostridienentwicklung. Nitrat bestimmt den Verlauf der Stoffumsetzungen während der Gärung, insbesondere bei Fehlgärungen.

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Technical Knowledge

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